Saturday, April 22, 2006

Random Finding

Zufällig bei der Recherche gefunden: Garr Reynolds stellte sich die Frage, wie eine PowerPoint-Präsentation von Darth Vader wohl aussehen mag. Wir erinnern uns, dass Luke auf die dunkle Seite der Macht wechseln sollte.
Auf jeden Fall mit liebe zum Detail gemacht. Ich finde allerdings, Vader hätte noch sein Lichtschwert als Pointer benutzen können. Währe doch auch ein hübscher Gag für die nächste Präsentation.

Zum Original-Post, bei dem auch Yoda noch eine Rolle spielt geht es übrigens hier. Das zugehörige Weblog beschäftigt sich mit Präsentations-Techniken und ist durchaus lesenswert (und das nicht nur, weil Steve Jobs ständig verherrlicht wird :-).

Thursday, April 20, 2006

Back

So, nach einer etwas längeren Pause geht's weiter. Zu meiner Entschuldigung sei gesagt, dass hier seit nunmehr fast zwei Wochen Easter-Breaks sind. In dieser Zeit hat mich Doreen besucht und wir sind ein bisschen in Scotland herumgereist. Der geneigte Leser wird sicherlich verstehen, dass mir der Sinn während dieser Tage nicht unbedingt nach bloggen stand. Aber zur Entschädigung folgt ein kurzer Abriß der wichtigsten Ereignisse.

Zunächst mal wurde so um den fünften April herum mein IT-Account gesperrt. Nun ja, so was hatte ich ja erwartet weil ich nach den Problemen (um es mal milde zu formulieren) mit der von den Hells of Residence zur Verfügung gestellten Notunterkunft meinen Vertrag gekündigt habe. Bekanntlich wurde die Kündigung nicht akzeptiert. Das wiederum akzeptierte ich nicht - ich erinnere mich nicht daran, meine Verbraucherrechte bei der Einreise abgegeben zu haben - und weigerte mich zu zahlen (wofür auch). Normalerweise würde man das jetzt ausdiskutieren (zur Not halt gerichtlicht), aber da die Finanzverwaltung der hiesigen Uni auch für die Eintreibung der Wohnloch-Miete zuständig ist, geht man lieber den unbürokratischen Weg und sperrt erstmal den IT-Account. Repressalien oder Epressung würde ich sowas nennen. Ich bin gespannt, wann mich Männer mit schwarzen Mänteln und Sonnenbrillen verfolgen oder mir vor der Tür auflauern. Ich habe keine Ahnung, wie weit die Repressions-Möglichkeiten reichen aber ich hoffe mal, dass es nicht zur Exmatrikulation reicht. Glücklicherweise hat sich hier jetzt auch eine hilfsbereite Professorin gefunden die eine Dekanin der Uni eingeschaltet hat.

Nun zum erfreulichen Teil. Sechs Tage Schottland sind zwar kurz aber eindrucksvoll. Los ging es mit drei Tagen Edinburgh, ein bisschen Städtetourismus und rumkraxeln auf Arthurs Seat. Ich erspare mir hier die Lobhudeleien; jeder der schon mal in Edinburgh war wird wissen, dass das Flair einmalig ist. Das Hotel (Premier Travel In) war, obwohl eines der günstigsten, vom Standard her voll zufriedenstellend und ziemlich zentral in der Altstadt gelegen. Ich kann es zukünftigen Edinburgh-Besuchern nur empfehlen. Wer sich bei einer Stadtführung gerne gruselt und darauf steht, in einer (leeren) Grabkammer eingesperrt zu werden dem sei die City-of-Death Tour ans Herz gelegt. Gruseliger als es zunächst scheint und recht kurzweilig. Ausserdem auch noch ein bisschen informativ.


Nach Edinburgh sind wir dann noch für drei Tage auf die Isle of Arran übergesiedelt. Diese, zu Unrecht etwas unbekannte Insel, ist von Edinburgh aus in gut drei bis vier Stunden zu erreichen und hat einiges an Natur zu bieten. Im Süden der Insel ist es eher flach und waldig, mit hübschen Stränden wohingegen der Norden eher den schottischen Highlands entspricht. Inklusive des ca. 870 Meter hohen Goatfell (das Foto wurde in bereits ca. 400m Höhe aufgenommen) den wir natürlich tapfer erklommen haben (naja, nicht ganz bis zum Gipfel aber so 820 Meter dürften es schon gewesen sein). Man muss also nicht lange in den hohen Norden Schottlands fahren um diese wirklich bemerkenswerte Natur zu erleben. Was die Isle of Arran insbesondere für Kurzurlauber interessant machen dürfte. Auf der Insel gibt es reichlich Bead & Breadfast Unterkünfte und auch eine Jugendherberge. Zwar ist B&B nicht supergünstig aber dafür bekommt man (zumindest in unserem Fall) wirklich einen herausragenden Standard geboten. Es scheint sich zu empfehlen, bei der Auswahl der Unterkunft auf ein Rating von visitscotland.com zu achten. Uns hat das jedenfalls, sowohl in Edinburgh als auch auf Arran, hervorragende und preislich vertretbare Unterkünfte eingebracht.

Übrigens haben wir die weiten Strecken fiegend hinter uns gebracht. Es gibt mittlerweile einige Billig-Linien welche Flüge zu Preisen anbieten, die noch unter den Preisen für ein Bus- oder Zugticket liegen. Aber auch mit renommierten Linien wie British-Airways kommt man günstig durch Lands. Das hat den Vorteil, dass man keine stundenlange, quälende Bustour auf sich nehmen muss.

Nun bin ich wieder in Wolverhampton wo das Wetter leider nicht annähernd so gut ist wie im Urlaub. Das Wohnheim ist während der Ferien ziemlich leer und man freut sich schon, wenn man mal jemanden husten hört. Aber es gibt genug zu tun, nächste Woche stehen müssen einige Hausarbeiten abgegeben werden. Jetzt muß ich dass nur noch irgendwie meiner Motivation verklickern.

Saturday, April 01, 2006

Environment Protection Day

Heute ist hier übrigens "Environment Protection Day". Alle sind aufgefordert ihr Auto stehen zu lassen und zu Fuss oder mit dem Fahrrad zum Einkaufen zu gehen. Wo der Einkaufstüten-Wahnsinn wenigstens für heute eine Ende hat. Statt dessen gibt es für jeden Jutebeutel gratis. In hübschem ASDA-grün. In der Fussgängerzone finden hitzige Diskussionen über den Umweltschutz in England statt. An der Universität sind Podiumsdiskussionen angesetzt. Und tatsächlich, ganz Wolverhampton scheint sich auf dem Fahrrad zu bewegen. Leute radeln fröhlich durch die Gegend, und genießen die reichaltige Natur. Ein jeder ist bemüht, seinen Teil zur Erhaltung selbiger beizutragen. Und wenn man nur das Auto für die 100 Meter bis zum Supermarkt mal in der Garage stehen läßt. Schon ein denkwürdiger Tag, der erste April 2006 - Environment Protection Day.

Happy Birthday

Unser aller Lieblings-Computer-Hersteller wird heute 30. Daher von dieser Stelle herzlichen Glückwunsch. Mehr dazu - mit vielen interessanten Links - gibts bei den MacGuardians. Nebenbei sei auch meinem PowerBook gedankt, das mir hier in Wolverhampton treue Dienste leistet. Und nein, ich werde für diesen Post nicht bezahlt.

Nebenbei bemerkt ist es hier jetzt seit zwei Tagen sonnig und ich spüre allmählich den Frühling.

Saturday, March 25, 2006

Bazman returns

Und noch viel besser. Er hat auch ein neues Baz-Mobil. Noch schneller, noch raffinierter, noch viel, viel mehr Technik.


Das war übrigens auch der letzte "Shot of the day" in diesem Blog. Er muß nämlich ab nächster Woche seinem Nachfolger, dem "Shot of the week" Platz machen. "Day" wurde der Frequenz der Veröffentlichung ja nicht mehr ganz gerecht.

Friday, March 17, 2006

It's (not) just a blender

Was man aus der Vorlesung so alles mitnimmt. Nicht im materiellen Sinne natuerlich. In HCI (Human Computer Interaction) ging es in einer, nebenbei bemerkt ziemlich guten Vorlesung, um reflective Design. Es handelt sich um einen Ansatz, mit dessen Hilfe sich Benutzer einer Technologie sich selbst und ihrer Umwelt bewusst werden sollen. Ein huebsches Beispiel dafuer ist Blendie, dem Prinzip nach ein Mixer, aber je nach Emotionslage vielleicht auch mehr.
Kleine Anmerkung: unbedingt mit Ton hoehren aber selbigen bitte nicht zu laut drehen. Der Betrachter moege selbst entscheiden, ob er sich von dem Artifakt (und nicht von der Frau!!) eher angezogen oder abgestossen fuehlt. Ich fand es jedenfalls sehr unterhaltsam.

Bei allen die sich jetzt - ob des technischen Bezugs - gelangweilt fuehlen entschuldige ich mich schon mal und biete als Ausgleich einen huebschen Shot of the day:

Wednesday, March 15, 2006

It's unbelievable

Dinge gibts, wenn man die nicht selbst gesehen hat glaubt man sie nicht. Da saßen wir also heute Abend nach einer harten Vorlesung gemütlich vor dem Fernseher in unserer Kueche. Nun muß man wissen, dass heute Mittwoch ist. Und Mittwoch machen mein 18-jähriger Mitbewohner Tom und seine Freunde immer ihre Alkoholexperimente. Für gewöhnlich versammlen sie sich bei ihm im Zimmer (wie auch immer die da alle reinpassen) und trinken sich warm bevor es auf die Piste geht. Zurück in die Küche. Die Tür geht auf und herein kommen drei Minderjährige mit iBook - für die musikalische Untermalung (zumindest haben sie Geschmack) - und fangen an sich die Haare zu frisieren. So richtig mit Lockenwicklern und so einer Haarklammer die man warm machen kann, keine Ahnung wie das Ding genau heißt. Echt putzig. Vor dem Ausgehen noch mal schnell den neuesten angesagten Schnitt auflegen. Vielleicht noch ein Peeling dazu? Hallo - ähh - Männer? Was soll denn aus euch mal werden? Aber wahrscheinlich bin ich ja selbst nur eifersüchtig weil ich kaum noch frisierenswerte Haare habe. Das Angebot mir die Haare machen zu lassen habe ich jedenfalls dankend abgelehnt. Aber lustig war's trotzdem.

Der Shot of the day passt heute auch thematisch zum Beitrag.

Wednesday, March 08, 2006

Nachgereicht ...

... wird heute der fehlende Shot of the day vom letzten Post. Da in England Mischamaturen nicht so verbreitet sind, haben wir folgende kleine "Hilfseinrichtung" gebastelt.

Zugegebenermaßen ist das nicht unsere Erfindung. Die Original-Idee findet sich hier: http://wulfruna.blogspot.com/2006/02/hier-einige-pics.html.

In der Zwischenzeit hat mich der gute Monte (nein, nicht der von Zott) besucht welcher mich morgen leider schon wieder verlässt. Das letzte Wochenende haben wir in London und Oxford verbracht, dazu aber in den nächsten Tagen mehr.